Osteopathie, setzt sich aus ósteon: dt. Knochen und páthos: dt. Leiden zusammen.
Sie ist keine medizinische Heilmethode, sondern eine Alternativmedizin. Es handelt sich um eine manuelle Therapie, bei der das Instrument des Therapeuten weitestgehend die Hände sind. Funktionsstörungen werden hierbei ertastet.
Ziel der Osteopathie ist, eine freie Beweglichkeit aller am Gesamtorganismus beteiligten Strukturen zu erlangen. Da das Tier ganzheitlich betrachtet wird, arbeitet der Osteotherapeut mit den Säulen der Osteopathie.
I Parietale Osteopathie
Sie umfasst den Bewegungsapparat, dazu zählen Gelenke, Bänder, Sehnen, und Muskeln.
II Fasziale Osteopathie
Faszien durchlaufen den ganzen Körper als eine Art Netzwerk und können dadurch Zug und Druckkräfte weiterleiten. Somit haben sie eine großen Einfluss auf Läsionsketten. Ebenso stehen sie in enger Verbindung mit dem Nervensystem.
III Viszerale Osteopathie
Umfasst alle inneren Organe und steht mit den ersten beiden Säulen in enger Verbindung.
IV CraniosacraleOsteopathie
Zu dieser Säule zählen Schädel (Cranio), Kreuzbein (Sacrum), Wirbelsäule, Gehirn- Rückenmarksflüssigkeit (Liquor), Hirn- und Rückenmarkshäute. So führen Bewegungen der Schädelknochen zu einer Bewegung des Kreuzbeins und umgekehrt.